24. Januar 2011

Zu Ende

Da ist wieder so ein Tag zu Ende. So ein langsamer, grauer Sonntag und man fragt sich: Was bleibt? Bestimmt nichts von Tropic Thunder auf Pro 7 und nichts von Anne Will und nichts von Wäscheaufhängen und nichts von Kater haben und nichts von Emails schreiben und nichts von Nudeln mit Pesto machen und nichts und nichts.
Zum Glück kann die sich anbahnende Depression mit gutgelaunter, aber trotzdem leicht melancholischer Sommermusik bekämpft werden. Von einer netten Band mit dem netten Namen Tennis.




Übrigens. Morgen is ja wieder Lesedüne. Und da müsste ich noch Texte schreiben für. Hat jemand ne Idee über was?

19. Januar 2011

mp3

Krass. Man kann mich jetzt downloaden. Legal. Ja, sowas gibts. Und zwar bei diesem großen Internet-Versandhaus, das natürlich wegen Wikileaks und so total scheiße ist, aber na ja, was ist schon nicht scheiße. Ich fände ja auch illegal irgendwie romantischer, aber bei den einschlägigen Download-Portalen - die ich natürlich eigentlich gar nicht kenne, liebe Polizei - gibts mich nicht. Ich habe das recherchiert. Das soll jetzt aber keine Aufforderung zu illegalen Handlungen sein, liebe Polizei. Vor allem, weil das ja ein netter Verlag ist, der mich da für seine CD aufgenommen hat. Wenn man auf das Foto da unten klickt, kommt man übrigens dahin, wo ich runtergeladen werden kann. Yeah.

15. Januar 2011

Atlas der Vorurteile

Wie sieht die Welt bzw. Europa aus der Sicht der Deutschen aus? Nicht so toll, natürlich. Der bulgarische Designer Yanko Tsvetkov hat das mal in einer Karte festgehalten (siehe unten). Mein Favorit: Westdeutschland ist Sparkasse.
HIER hat Tsvetkov Europa noch aus Sicht von anderen Ländern aufgeteilt. Sehr witzig.



9. Januar 2011

Die Neunziger

Obwohl ich in den 80ern geboren wurde, bin ich aber natürlich ein Kind der 90er Jahre. Wenn die 90er ein Motto hätten, dann wäre es übrigens bestimmt „Raider heißt jetzt Twix“. Ich hatte selten so einen hartnäckigen Ohrwurm wie diesen Werbespruch. Eigentlich ist es auch bezeichnend, dass man die 90er mit einem Werbespruch verbindet. Die 80er waren zum Beispiel noch viel politischer, damals skandierte die Jugend noch „Atomkraft, nein Danke“. In den Sechzigern war es natürlich komplizierter und universitärer: „Unter den Talaren, der Muff von 1000 Jahren“ und in den Vierzigern rief die Jugend, ebenfalls sehr politisch: „Heil Hitler!“ Dann doch lieber „Raider heißt jetzt Twix“.

Jetzt kommen die 90er auch wieder. Aber das ist ja auch schon voll 2009, wenn man sagt, dass die 90er wieder kommen. 
Den endgültigen Beweis geben jetzt aber Hercules & Love Affair, wie ihr am wohlgemerkt - neuen - Video hier unter dem Text unschwer erkennen könnt:


6. Januar 2011

The Smiths

Die Smiths waren eine ziemlich gute Band. Niemand würde da ja ernsthaft was dagegen sagen. Viele mögen sie. So auch der neue britische Premier-Minister David Cameron, wie die SZ schreibt. Der stellt auch anscheinend Smiths-Cover mit sich selbst nach. Das wäre lustig, wäre Cameron nicht ein - naja - neoliberaler, im Bildungsbereich und sonst auch alles kürzender Unsympath. Aber er hört die Smiths. Er ist eben Brite und die haben ja bekanntlich einen ziemlich guten Musikgeschmack. Was hören schon deutsche Politiker? Die Scorpions (Schröder), AC/DC (Guttenberg) und Wagner (Merkel). Da freut man sich ja schon über die Ex-Rio-Reiser-Mangerin Claudia Roth. 
Naja, jedenfalls hat dann Smiths-Gitarrist Johnny Marr Cameron wissen lassen: "David Cameron, stop saying that you like the Smiths, no you don't. I forbid you to like it." Und sogar Morrissey, sonst eher nicht mit Marr einer Meinung, signalisierte Zustimmung.
Und in der Abstimmung über höhere Studiengebühren warf ein Labour-Abgeordneter Cameron mit Hilfe von Smiths-Songtiteln vor, dass er eine ganz schöne Scheiße baue ("Miserable Lie", "Heaven Knows I'm Miserable Now"). Cameron konterte: Für die Studenten sei er wohl kaum "This Charming Man".
Das ist eine Diskussion, die ich auch gerne mal im Bundestag hören würde, aber da gehts ja immer nur um langweilige Politik.

Hier noch das beste Smiths-Video:

2. Januar 2011

Der große und geliebte Führer

Der große und geliebte Führer Nordkoreas, eine der letzten Stilikonen der Welt, schaut sich gerne Dinge an. Wie auf dem wunderbaren Blog kim jong il looking at things zu sehen ist.