26. Juni 2011

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Während ich hier gerade das natürlich komplett legal und kostenpflichtig downgeloadete Andreas-Dorau-Album anhöre, muss ich Schreckliches lesen: Die öffentliche Ordnung war bedroht. Das stand in den "Justizunterlagen" im Fall kino.to, wie Spiegel und tagesschau.de berichten. Diese Webseite, auf der man sich Filme anschauen konnte, ohne, ja wirklich, so etwas gibt es: ohne zu bezahlen. Jedenfalls wollten die kino.to-Betreiber nicht nur die liebe und von allen geschätzte "Film- und Fernsehwirtschaft schädigen", diese geistigen Terrorbrandstifter bedrohten sogar die öffentliche Ordnung der BRD. Zum Glück hat unsere verlässliche Polizei sofort nach schon drei Jahren die öffentliche Ordnung wieder hergestellt, nachdem die liebe und von allen geschätzte Film- und Fernsehwirtschaft, in Form ihrer Gesellschaft für Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen, sie darum gebeten hat. Es war auch wirklich nicht länger zu verantworten, dass so viele Deutsche diese gefährlichen Hollywoodfilme anschauen konnten, einfach so, umsonst. 
Weitere Websites, die nach meiner Meinung, die öffentliche Ordnung bedrohen:
- Wikipedia (Woher wissen die bitte so viel, sehr verdächtig)
- Die Homepage der BVG (Anleitung für Terroristen, wo man am besten Anschläge verüben kann)
- Youporn (Da gibt es manchmal fast ganz nackte Frauen drauf)
- kimjongillookingatthings.tumblr.com (Kommunist!) 

23. Juni 2011

22. Juni 2011

Auch Friedrichshain hat schöne Ecken.

Zum Beispiel gibt es in Friedrichshain einen neuen Laden, in dem es all die tollen Süßigkeiten und Lakritzleckereien aus Schweden gibt. Er heißt Herr Nilsson.

Außerdem gibt es seltsame exotische Tiere dort:




21. Juni 2011

Sommer...

...leider nur im Computer:



20. Juni 2011

Bestes Zitat diese Woche

"Auf der U-Bahnlinie U3 besteht zwischen Fehrbelliner Platz und Fehrbelliner Platz Ersatzverkehr mit Bussen."
                                                       BVG, Fahrplananzeige

15. Juni 2011

Saubere Kriegsführung

Immer nur auf Lesungen gehen ist ja auch langweilig. Also mal Kunst, ähh Design. Oder was auch immer. Am Wochenende ist 48 Stunden Neukölln und da ist es doch mal schön, durch den am frischesten gentrifizierten Bezirk zu lustwandeln und sich so anzuschauen, was die Boheme so alles ausheckt. Eine Ausstellung sei besonders hervorzuheben:
Bei A Clean War stehen kleine Keramik-Panzer auf dem Boden eines alten Kohleladens. Aber es sind amputierte Panzer. Erst wenn man ihnen die Seife auf den Rücken legt und die Zahnbürste als Kanonenrohr reinsteckt, sind sie perfekt. Gibt es also den sauberen Krieg? Ja, aber nur solange der Vorrat reicht. 


A Clean War 
17. Juni, 18 Uhr 
Holz Kohle Koks 
Reuterstraße 82
http://kissivan.blogspot.com



11. Juni 2011

10. Juni 2011

Bestes Zitat diese Woche

Aus dem Interview mit Andreas Dorau in der neuen Spex

"Ansonsten gucke ich gerne Fernsehen. Tatsächlich bin ich durch das Fernsehen sozialisiert worden. Ich bin kein Freund des Kinos, das wird total überschätzt."

7. Juni 2011

Kindle, Kritik und Kreuzberg

Heutzutage liest man ja nicht mehr einfach so ein Buch, hab ich mir sagen lassen, sondern man liest ein ebook. Wenn was digital ist, braucht es auch unbedingt einen englischen Namen. Ich hab das ja noch nie ausprobiert, aber vielleicht les ich ja mal mein eigenes Book als e. Denn das gibt es jetzt tatsächlich  auch digital, man kann es zum Beispiel auf einem Lesegerät kaufen, dass seltsamerweise nach einer Berliner Billigbier-Brauerei benannt ist.
Apropos Berlin: Die Berliner Morgenpost hat eine schöne Kritik über man Buch veröffentlicht unter dem Titel: Ich habe den Sinn des Lebens nicht verloren, er ist im Moment nur nicht da. Leider ist sie nicht billig, man muss sich eine Leseerlaubnis kaufen. Ich wollte das trotzdem mal erwähnen.
Auch erwähnen wollte ich, dass heute Abend Kreuzberg Slam im Lido ist. Nur so. 

1. Juni 2011

Anna und die Liebe

Meine Geschichten scheinen vor einer wahren Begebenheit zu spielen... das fand ich heute an meine Haustür gepinnt:































Mein Buch wird von der Realität eingeholt...der Anfang der Geschichte Kulisse:


Auf dem Weg von der Uni nach Hause, will ich gerade die Friedrichsstraße überqueren, da hält mich plötzlich ein hübsches Mädchen mit blonden Pferdeschwanz an und ruft: „Halt! Sie laufen ja ins Bild.“
„Was fürn Bild?“, frage ich.
„Ins Kamerabild“, sagt das Mädchen.
„Da gehöre ich hin“, sage ich und werfe mich in Pose.
„Wir drehen hier Anna und die Liebe für Sat1“, sagt das Mädchen und lacht.
„Wenn du Anna bist, dann bin ich die Liebe“, sage ich und setze meinen Niedlich-Blick auf.
...
Ganz Berlin ist ein Filmset geworden und ich bin nur noch Statist in meinem eigenen Leben. Was für ein trauriges Bild für meine Existenz.