29. September 2011

28. September 2011

Älter

Als ich kürzlich in älteren Texten von mir herumstöberte, fand ich zwei offene Briefe, die ich einmal an Heidi Klum gerichtet hatte. Das ist schon Jahre her und ich hatte es völlig vergessen. Aber irgendwie fand ich sie ziemlich lustig, also die Briefe, nicht die Heidi. (Sich selber lustig finden, ist ja manchmal auch problematisch, aber in diesem Fall ist mein Selbst ja schon ein anderes, mit dem alten Selbst, das die Briefe geschrieben hat, hat das Neue ja nicht mehr viel zu tun. War das jetzt klar? Egal.) Hier die zwei nicht mehr ganz so aktuellen offenen Briefe:



Liebe Frau Heidi Klum,
in ihrer Schau „Germanias Nächstes Toppmodell“ sagen sie immer, man muss das tun, was der Kunde will, weil der Kunde ist der Arbeitgeber und der Chef. Nun bin ich ja reger Zuschauer ihrer Sendung und somit – könnte man sagen – ihr Kunde. Deswegen meine Bitte oder sagen wir eher mein Befehl als Chef: Schweigen sie. Einfach mal Stille. Kann sehr schön sein.
Beste Grüße,
Lehmann.

Liebe Heidi Klum,
ich hatte ganz vergessen, dass sie jetzt ohnehin schweigen müssen, da ihre Show jetzt ja zu Ende ist und sie mit ihrem Mann Barack Seal ein Kind bekommen. Aber noch was: Sie haben sich früher im Fernsehen ja immer ihre Fußnägel lackiert und sich dabei diese Yoghurtgummiteile von Katjes zwischen die Zehen gesteckt. Das funktioniert nicht. Ich habe es selbst ausprobiert. Die Katjes schmecken dann voll nach Lösungsmittel. Ich habe gehört, dass das nicht so gesund sein soll. Das Gehirn wird davon zu Brei und man kann nur noch Schwachsinn reden. Kommt Ihnen das bekannt vor?
MFG,
Lehmann.

22. September 2011

Zum Papstbesuch

Der Past in Berlin. Da fällt mir doch dieses schöne Lied der wunderbaren Dum Dum Girls ein: Catholicked heißt es. Im Video unten als erstes Lied zu hören.



Auch schön: Marc-Uwes Känguru-Folge zum selben Thema: HIER zu hören.

20. September 2011

Bestes Zitat diese Woche

"Einst gab es in Berlin ein liberales Bürgertum, in den Salons tanzten die Damen im kleinen Schwarzen und die Herren im Smoking. Jene, die sich heute Liberale nennen, hätte man damals den Wagen holen geschickt."

Die Süddeutsche Zeitung zur FDP in Berlin

12. September 2011

Neukölln ist gar nicht gentrifiziert...

...solange es noch solche Auslagen und Schaufenster gibt.







4. September 2011

Nach England

Einen wunderbar wahnsinnigen Roman namens England hat Angelika Meier geschrieben. Wer letztes Jahr bei meiner Leseshow Post Modern Talking im KingKongKlub war (das können nicht viele gewesen sein...), kennt ihr Buch vielleicht schon, denn damals las sie daraus vor. Jetzt hat der werte Ex-Dünen-Kollege Kolja Reichert im Tagesspiegel eine schöne Rezension geschrieben. Also ein guter Anlass noch einmal auf England hinzuweisen.