26. Juni 2011

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Während ich hier gerade das natürlich komplett legal und kostenpflichtig downgeloadete Andreas-Dorau-Album anhöre, muss ich Schreckliches lesen: Die öffentliche Ordnung war bedroht. Das stand in den "Justizunterlagen" im Fall kino.to, wie Spiegel und tagesschau.de berichten. Diese Webseite, auf der man sich Filme anschauen konnte, ohne, ja wirklich, so etwas gibt es: ohne zu bezahlen. Jedenfalls wollten die kino.to-Betreiber nicht nur die liebe und von allen geschätzte "Film- und Fernsehwirtschaft schädigen", diese geistigen Terrorbrandstifter bedrohten sogar die öffentliche Ordnung der BRD. Zum Glück hat unsere verlässliche Polizei sofort nach schon drei Jahren die öffentliche Ordnung wieder hergestellt, nachdem die liebe und von allen geschätzte Film- und Fernsehwirtschaft, in Form ihrer Gesellschaft für Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen, sie darum gebeten hat. Es war auch wirklich nicht länger zu verantworten, dass so viele Deutsche diese gefährlichen Hollywoodfilme anschauen konnten, einfach so, umsonst. 
Weitere Websites, die nach meiner Meinung, die öffentliche Ordnung bedrohen:
- Wikipedia (Woher wissen die bitte so viel, sehr verdächtig)
- Die Homepage der BVG (Anleitung für Terroristen, wo man am besten Anschläge verüben kann)
- Youporn (Da gibt es manchmal fast ganz nackte Frauen drauf)
- kimjongillookingatthings.tumblr.com (Kommunist!) 

4 Kommentare:

Christiane hat gesagt…

Waren es nur drei Jahre, die kino.to online war?

Und das Dorau-Album hör ich auch grad! Es ist irgendwie äh amüsant.

Anonym hat gesagt…

Vor drei Jahren fing die GVU wohl an auf die vermeintliche Illegalität von kino.to hinzuweisen, hab ich gelesen.

Christiane hat gesagt…

Ey, von wegen ich mit meinem iPhone... Nur weil Du Deine eigenen Blogs wahrscheinlich nie auf dem Handy anschaust!

Anonym hat gesagt…

und drei tage später erscheint kinox.to, also was solls..
andreas dorau ist spitze!! 40fraunmitlangschwarzenhaarendurchwanderndieaun