29. April 2011

Auf Tour

Zurzeit bin ich ja ständig unterwegs in Deutschland auf allen möglichen Poetry Slams und so und preise da mein Buch an. Zum Beispiel in Köln am Dienstag beim schönen und großen Slam Reim in Flammen. Immer wieder rattern Züge laut polternd über das Gewölbe des Clubs, der im Bahnhof Ehrenfeld untergebracht ist. Da zuckt man immer zusammen - schließlich ist da Köln immer etwas gefährlich mit U-Bahn und so. Bestes Zitat am Abend in Köln kommt vom legendären Arbeiterklassen-Poet (oje das hört sich ja fast an, als hätte das Kolja geschrieben...) Torsten Sträter; in etwa sinngemäß so: "Ich wurde ja in einem Raucherhaushalt groß. Lange dachte ich, die Beatles hätten ein Gelbes Album rausgebracht." 
Gestern dann beim Slam in Freiburg, meiner Heimatstadt. Wie immer in der Vorrunde rausgeflogen. Vielleicht lags daran, dass ich meinen Anti-Freiburg-Text Born in the BRD vorgelesen hab. Wurde aber glaub ich eher als Anti-Schwaben-Text missverstanden. Man versteht ja gerne mal was nicht so richtig in Freiburg. In diesem Fall wohl besser so.
Bestes Zitat in Freiburg (nicht beim Slam, sondern im Fernsehen von einer Hochzeitsberichterstatterin (das ist mal ne Berufsbezeichung: Hochzeitsberichtserstatterin!)): "Hier sehen wir einen behaarten Elton John. Es ist ja bekannt, dass er sich Haare einpflanzen lassen hat. Das sieht man auch."

19. April 2011

Mein Lieblingseis

»Sie wollen also Vanille und Schoko?«, fragt der Eisverkäufer und schaut mich entgeistert an. »Sie stehen jetzt seit einer Viertelstunde vor meinem Eisstand, können sich nicht entscheiden und dann wollen Sie Vanille und Schoko. Ich habe 38 verschiedene Eissorten im Angebot und das einzige, was Ihnen einfällt, ist Vanille und Schoko?!«
»Tut mir leid«, sage ich, »ich wünschte ich hätte eine originellere Entscheidung getroffen.«
»Ich stehe jeden morgen um halb sechs auf«, schreit der Eisverkäufer und läuft rot wie ein Erdbeereis an, »nur um die exotischsten und ausgefallensten Sorten zu kreieren und Sie kommen hier her und bestellen Vanille und Schoko.«

(Aus meinem Buch Sebastian. Kapitel 19: Mittelmäßige Geschichte in der Mitte des Buches)

Die Eisdiele auf dem Foto hat übrigens der große Lektor Volker gefunden...

17. April 2011

Cover am Sonntag #3 und so

Neulich war ich in Darmstadt und aß eine Currywurst mit... Ich werde jetzt keinen Städtenamenwitz machen, nein, Städtenamenwitze gehen ja genausowenig wie Namenswitze im Allgemeinen. Vor allem wenn man selbst den langweiligsten Allerweltsnamen schlechthin hat: Sebastian Lehmann. Geboren in Freiburg. Langweiliger gehts ja nicht mehr. Manchmal wünschte ich mir einen ausgefallenen Namen wie zum Beispiel Agamemnon Kastratis aus Rotheburg ob der Tauber oder so. Oder Marc-Uwe Kling. Mit solchen Namen wird man berühmt, erfolgreich und schön. Es liegt also nur an meinem langweiligen Namen, dass ich erfolglos und unberühmt bin. Und nicht beispielsweise daran, dass ich faul bin.
Was jetzt in den Darmstadt passiert ist, erzähl ich lieber ein anderes Mal. Jetzt noch mal wieder ein Coversong am Sonntag:

12. April 2011

Lesung am Donnerstag

Am Donnerstag lese ich in Berlin nochmal aus dem Buch Sebastian. Da Buch Sebastian... Das hört sich an wie aus der Bibel. Naja, jedenfalls gibts im ORi (das schreibt man wirklich so) in Neukölln ein Sololesung mit mir, hauptsächlich Texte aus dem Buch, aber auch sonst welche, auf die ich gerade Lust habe. Und das Beste daran: Der Eintritt ist frei. Das ganze findet im Rahmen der Lesereihe Ich fang nochmal an.


14. April, 21 Uhr
ORi
Friedelstraße 8
U-Bhf. Hermannplatz


7. April 2011

Presse. Yeah!

Noch eine Kritik. Sehr schön. Von der Zeitung Kiez und Kneipe. Thematisch passt der Titel "Kiez und Kneipe" eigentlich auch ganz gut. Mein Lieblingssatz: "Das kann Kling besser." Aber mir ist nicht klar, was ein "durchschnittlicher Portugiese" damit zu tun hat...

5. April 2011

Das klingt doch wie...

Das neue Strokes-Lied Machu Picchu klingt doch eigentlich wie Men at Work. Also jedenfalls der Anfang. Oder?




3. April 2011

Kein Cover am Sonntag

Aber mal endlich das fantastische Fuck Hornisschen Orchestra. Mit neu Lesedünen-Mitglied Julius Fischer.



(Karl Dall ist leider nicht mehr so lustig...)