16. März 2012

Herrndorf

Ich war ja etwas überrascht, als ich las, dass Wolfgang Herrndorf für sein tolles Buch "Sand" den Leipziger Buchpreis bekommt. Die Preisvergabe für literarische Werke sind in Deutschland ja immer etwas seltsam. Ausgezeichnet werden doch immer eher die biederen Feuilleton-Lieblinge und die wirklich interessanten, wichtigen und auch ziemlich erfolgreichen zeitgenössischen Autoren wie etwa Rainhald Goetz oder Christian Kracht, werden einfach ignoriert. Na ja, da ist es doch schön, wenn einer wie Herrndorf, der im Prinzip nur gute Bücher geschrieben hat (das bekannteste ist natürlich "Tschick"), so einen Preis bekommt. Schließlich wird er ja auch gerne dem so gehassten Genre "Popliteratur" zugerechnet. Übrigens schreibt Herrndorf auch einen sehr schönen, aber vor allem ziemlich traurigen Blog über seine Krebserkrankung.





















Am Sonntag bin ich mit der Lesedüne auch auf der Buchmesse in Leipzig. Abends zum Beispiel in der schönen UT Connewitz...

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

der kriegt die ganzen preise doch bloß, weil er krank ist. 'tschick' konnte ich gar nicht leiden, aber sein blog ist wirklich wirklich gut..

Anonym hat gesagt…

war ein toller abend gestern in der ut connewitz!! tolles programm, hat sehr viel spaß gemacht!! und am schönsten war die frage von kolja, ob wir nicht bisschen was zu rauchen für ihn hätten ;)

Anonym hat gesagt…

uns hats auch sehr viel spaß gemacht. auch ohne rauchen...